Schon bevor die ersten Fahrgäste kommen, geht an vielen Schweizer Bahnhöfen das Licht an. Dies auch an Standorten, an denen kein Personal vor Ort ist. Neben der Beleuchtung gibt es noch weitere Anlagen, die die SBB steuern und überwachen muss, zum Beispiel Lifte, Rolltreppen, Uhren, Türschlösser, Haustechnikanlagen oder Pumpen. Diese Aufgabe übernahmen bisher rund 23 verschiedene Leitsysteme, die über die ganze Schweiz verteilt waren. 2005 startete die SBB ein Projekt, um diese verschiedenen Systeme durch ein neues zu ersetzen. „Wir wollten die Komplexität reduzieren und damit die Kosten transparenter machen“, erklärt Milun Bozovic, Produktmanager Gebäude- und Leittechnik der SBB. Ende 2012 war es dann soweit: Das Leit- und Störmeldesystem der SBB (LSS-CH) wurde nach einem vierjährigen Roll-out flächendeckend in Betrieb genommen.