In bundesweit zwanzig Klärwerken – meist kleinen und mittelgroßen Anlagen – ist NiDeEco bereits im Einsatz. In allen Fällen ist es gelungen, den Stromverbrauch der Gebläse um mindestens zwanzig Prozent zu reduzieren. Das entlastet die Betreiber erheblich, was sich etwa am sogenannten Einwohnerwert zeigt, der die Kapazität eines Klärwerks beschreibt: Bei einer auf 10.000 Einwohnerwerte ausgelegten Anlage zum Beispiel bedeuten zwanzig Prozent Reduktion rechnerisch eine Ersparnis von jährlich mindestens 17.000 Euro. Dazu kommt: Die Anlagenbetreiber sind drei Jahre lang von der Abwasserabgabe befreit, wenn es ihnen gelingt, einen der drei relevanten Ablaufwerte – die Stickstoff- und Phosphorkonzentration oder den Bedarf an chemischem Sauerstoff – um zwanzig Prozent zu senken. Mit dem System von H2Ortner ist es in der Regel kein Problem, den Stickstoffgehalt in dieser Größenordnung zu reduzieren. Da das Reglermodul keine hohe Investition erfordert, lässt es sich in vielen Fällen schon allein durch den Erlass der Abwasserabgabe refinanzieren. „Das gilt sogar für Anlagen, deren Einwohnerwert unter 7.000 liegt, so dass die Abwasserabgabe niedrig ist“, betont Ortner. „NiDeEco hat sich damit also schon vom ersten Tag an amortisiert.“