Federklemmen in kombinierten Prüffeldern mit bis zu 5000 A

5. Dezember 2022

Kontaktfreudig bei Hochstrom

In kombinierten Prüffeldern werden Geräte und Anlagen der Hoch- und Mittelspannungstechnik auf Herz und Nieren geprüft: Zur Qualitätssicherung müssen die geforderten elektrischen Eigenschaften durch umfangreiche Prüfabläufe nachgewiesen werden. In den Prüffeldern ist Sicherheit oberstes Gebot. Das gilt für sämtliche Bereiche und jeden Prozess – jedes Detail zählt. So setzt die Hitachi Energy Germany AG am neuen Standort des Technology Centers Germany auf Federzugklemmen statt Schraubverbindungen.

In Karlstein am Main entsteht ein modernes Prüffeld für Hochspannungs- und Hochstromprüfungen. Das Labor ist Teil des globalen Technology-Centers von Hitachi Energy. Vor der endgültigen Installation oder nach technischen Überprüfungen müssen Hochspannungskomponenten, die in der elektrischen Energietechnik eingesetzt werden, umfangreichen Hochspannungsprüfungen unterzogen werden.
Bei Leistungsschaltern oder Isolatoren werden Eigenschaften wie thermische und elektrische Festigkeit sowie das Betriebsverhalten unter extremen Strömen und Spannungen geprüft. Leistungsschalter müssen dabei beweisen, dass sie nicht nur in der Lage sind, Betriebsspannungen zu halten, sondern im Fehlerfall auch Überspannungen zu verkraften. Bei den sogenannten Erwärmungsprüfungen wird der Temperaturanstieg bei Nennlast geprüft. Für den Neuentwurf, die Installation und Einrichtung dieses Prüffeldes wurde die Ingenieurgesellschaft IDEAS beauftragt. IDEAS ist spezialisiert auf Projektierung, Bau und Inbetriebnahme von Energieanlagen und Energiesysteme, Blockheizkraftwerke, Stromversorgungen von Rechenzentren sowie Trink- und Abwasseranlagen.

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