Einfach nur den Stecker ziehen
Wie vielseitig sich der Werkstoff Holz einsetzen lässt, beweist die Blumer Lehmann AG aus Gossau. Wird dieser dann auch noch mit cleverer Anschlusstechnik kombiniert, steht dem modularen Schulgebäude auf Zeit nichts mehr im Wege.
Die Idee hinter Modulhäusern in Holzbauweise ist schnell erklärt. Da diese mit einem Vorfertigungsgrad von bis zu 90 Prozent entstehen, reduzieren sich später bauseitige Emissionen vor Ort auf ein Minimum und schonen so die Nerven der Anlieger. Zudem lässt sich ein solcher Bau nach einer bestimmten Nutzungsperiode mit wenig Aufwand demontieren und an einem anderen Standort wiederverwenden.
Wie einfach und vor allem wie schnell das geht, demonstrierte die Blumer Lehmann AG an der Sankt Karli Volksschule in Luzern. Weil diese in den kommenden Jahren saniert wird und währenddessen kein störungsfreier Unterricht möglich wäre, mietete für diese Zeit der Schulträger einen temporären Verfügungsbau an. Für das Zusammensetzen der einzelnen Module, für deren Transport es 90 Lastwagen brauchte, benötigten die Monteure gerade einmal zwei Wochen. Der hierbei entstandene Holzbau erstreckt sich über drei Stockwerke und stellt pro Etage acht Klassenzimmer sowie Nebenräume, unter anderem für Lehrpersonal, Sekretariat und Hauswart, bereit.
Die Vorzüge im Detail:
Das Steckverbindersystem Winsta erlaubt es, einen Vorfertigungsgrad von bis zu 90 Prozent zu erlangen. Das reduziert bauseitige Emissionen vor Ort auf ein Minimum.
Durch das Steckverbindersystem Winsta lassen sich die Modulbauten sehr einfach demontieren und an einem anderen Ort wieder aufstellen, da der Aufwand fürs Verkabeln und Beschriften entfällt.
Das Steckverbindersystem Winsta bindet auch ein Modul für den Fernzugriff ein. Dies gestattet einfache Anpassungen in der Haustechnik aus der Ferne.