In den Schaltschränken müssen zahlreiche Komponenten platziert werden, und Platz ist, wie in vielen Anwendungen, auch im Schaltanlagenbau kostbar. Gerade in der Haus- und Gebäudeautomation sind viele Abgänge notwendig, die von der Schaltanlage aus verdrahtet werden müssen. Über 100 Abgänge pro Schaltanlage sind hier keine Seltenheit. Angeschlossen werden daran unterschiedlichste Komponenten – von der Beleuchtung, über den Antrieb für eine Jalousie bis hin zur Brandschutzklappe. Die saveen GmbH setzt bei der Verdrahtung der Komponenten auf Reihenklemmen der Serie Topjob S von Wago. „Wenn wir die freie Entscheidung haben und der Kunde uns kein anderes Fabrikat vorschreibt, setzen wir immer die Komponenten von Wago ein“, betont Wellein. Die Reihenklemmen sind für Leiterquerschnitte von 0,14 mm2 bis zu 25 mm2 erhältlich. Sehr große Leiterquerschnitte kommen bei der Einspeisung zum Einsatz, während etwa Signalleitungen häufig nur kleine Querschnitte haben. Werden noch größere Leiterquerschnitte benötigt, kommen die Hochstrom-Reihenklemmen der Serie 285 zum Einsatz. Mit Ihnen lassen sich Leiter bis zu 185 mm2 anschließen.
Topjob-S-Reihenklemmen sind besonders schmal, so dass auf einer Hutschiene viele Anschlüsse untergebracht werden können. Eine Durchgangsklemme mit einem Nennquerschnitt von 1,5 mm2 beispielsweise ist lediglich 4,2 mm breit. Dabei können die Reihenklemmen jeweils mit Leitern eine Stufe über dem Nennquerschnitt verdrahtet und mit dem Nennstrom dieser Leiter belastet werden – in dem Fall also mit Leitern mit einem Querschnitt von 2,5 mm2. In der Haus- und Gebäudeautomation kommt noch hinzu, dass immer mehr Gewerke direkt von der Schaltanlage aus gesteuert werden. „Allerdings plant niemand entsprechend mehr Platz für Schaltschränke ein“, so Wellein. „Dementsprechend müssen wir den Platz besonders gut ausnutzen.“ In solchen Fällen nutzt saveen Doppel- und Dreistockklemmen von Wago, mit denen doppelt bzw. dreimal so viele Klemmstellen bei gleicher Baubreite angeschlossen werden können.