Beim Modularen Bauen entsteht ein Gebäude aus vorgefertigten, meist standardisierten Bauelementen, sogenannten Modulen, die kontrolliert hergestellt und auf der Baustelle im Baukastenprinzip zu einem vollständigen Gebäude montiert werden. Dieses zeitgemäße Baukonzept bietet viele Vorteile: eine schnellere und termingerechte Bauzeit, geringere und planbare Kosten, gleichbleibende Fertigungsbedingungen, weniger Abfall auf der Baustelle und eine sehr hohe Flexibilität im weiteren Gebäudelebenszyklus. Durch die effiziente Nutzung von Ressourcen minimieren sich zudem Umweltauswirkungen, wodurch ein nachhaltiges Bauen gefördert wird.
Modulares Bauen wird in verschiedenen Bauprojekten eingesetzt – von Wohngebäuden über Bürogebäude bis hin zu Bildungseinrichtungen. Besonders attraktiv wird diese Bauweise, wenn die fertigen Module standardisiert und in Serie gebaut werden. Hier spricht man vom seriellen Bauen.
Steckbare Elektroinstallation – Schlüsselkomponente im modularen Bauen
Steckbare Elektroinstallation, häufig auch als Plug-and-play-System bekannt, spielt eine entscheidende Rolle im modularen Bauen, da sie die gleichen Eigenschaften und Anforderungen wie die konventionelle Bauweise hat: Sie wird gut vorgeplant, werkseitig konfektioniert und auf der Baustelle nur noch zusammengesteckt. Diese Effizienz und Flexibilität ermöglicht das einfache Verbinden von Bauteilen, reduziert Ausfallzeiten auf der Baustelle und beschleunigt den Bauprozess erheblich. Auch Änderungen im späteren Verlauf sind dadurch gut umzusetzen, was steckbare Gebäudeinstallation zu einer idealen und gleichzeitig kosteneffizienten Alternative für modulare Bauprojekte macht.