Neben dem Einsatz finanzieller Ressourcen in Ausbildungsstätten hat WAGO im vergangenen Jahr 157 Millionen Euro investiert, einen Großteil davon in den Ausbau von Produktions- und Logistikanlagen. Diese beträchtliche Summe unterstreicht die Entschlossenheit des Unternehmens, in die Zukunft zu investieren. „Wir erweitern unsere Kapazitäten und schaffen die Voraussetzungen für nachhaltiges internationales Wachstum,“ erklärt CFO Jürgen Koopsingraven. 60 Prozent der Investitionen flossen im vergangenen Jahr in die Werke am Mindener Stammsitz und in Thüringen, allein 22 Millionen Euro entfielen auf den Bau des neuen Logistikzentrums „WAVE24“ im thüringischen Sondershausen. „Die Inbetriebnahme erfolgt Ende dieses Jahres. Dadurch steigern wir noch einmal deutlich die Verfügbarkeit von Produkten und Lieferleistung, ganz im Sinne der Kundenerwartung“, so Koopsingraven.
Zur WAGO Wachstumsstrategie gehören auch der Ausbau der Präsenz in Europa und Investitionen in internationale Märkte. So erweitert das Unternehmen die Produktionskapazitäten am Schweizer Standort Domdidier. Hier entsteht bis Ende 2025 eine neue Kunststoffspritzerei. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der energieeffizienten und ressourcenschonenden Produktion. Zudem investiert das Unternehmen in den neuen Hauptsitz von WAGO UK & Ireland, in Houlton Rugby. Das Projekt ist mit einem hochmodernen Gebäudemanagementsystem ausgestattet und umfasst 5.900 Quadratmeter Büro- und Produktionsfläche. Der Bauvorgang soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein.
Darüber hinaus wird in die Produktionserweiterung und in das Fertigungsequipment der Werke in Polen, Indien, China und Mexiko investiert.
Eine weitere strategische Maßnahme ist die Stärkung bestehender Märkte. So baut WAGO gerade in Spanien seine Geschäftstätigkeit als Teil seiner Wachstumsstrategie weiter aus: Der Zusammenschluss mit dem langjährigen lokalen Vertriebspartner Dicomat zu WAGO Iberia in der zweiten Jahreshälfte 2024 ist ein klares Bekenntnis zu WAGO Kunden, Partnern und Mitarbeitenden in Spanien und Portugal. „Der Ausbau unseres internationalen Footprints und die Investitionen in Märkte, Kunden und Beschäftigte sind entscheidend für unser langfristiges Wachstum. Sie tragen zur Steigerung unserer Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz bei“, erklärt CEO Dr. Heiner Lang.