Ein großes Ziel der Zukunft ist auch bei WAGO die Energieflexibilisierung. Da der Anteil elektrischer Energie am Verbrauch tendenziell steigt, investiert WAGO wo eben möglich in die eigene Stromerzeugung: Weithin sichtbar zeugen die Dächer an den unterschiedlichsten Standorten von der Strategie dahinter: „Wir haben aktuell einige PV-Anlagen in nationalen und internationalen Projekten. Und sowohl in Deutschland als auch im Ausland haben wir weitere Projekte in der Pipeline, um die regenerative Erzeugung von Strom selbst in die Hand zu nehmen“, erläutert Zerbst.
Ein großer Hebel nachhaltig zu wirtschaften, liegt darüber hinaus in den eigenen Bauvorhaben, wie Zerbst erläutert. Hier gilt es schon bei der Planung den nachhaltigen Betrieb entsprechend zu berücksichtigen. Zudem hat die WAGO Geschäftsleitung höhere Investitionen in entsprechende Technik genehmigt, um auch für die Umsetzung nachhaltiger, aber teurer Energiekonzepte in den Bestandsgebäuden zu sorgen. „Nicht nur in Neubauten setzen wir beispielsweise immer mehr Wärmepumpentechnik ein, zentral und dezentral, um unsere Gasverbräuche zu senken und unsere Wärmeerzeugung weiter zu elektrifizieren“, sagt Zerbst und ergänzt: „Systemseitig bildet das eine große Herausforderung. In diesem Zuge sind große Schritte und viele Maßnahmen notwendig.“ In bestehenden Objekten und Anlagen werden beispielsweise die Systemtemperaturen schrittweise gesenkt und die Heißwasserversorgung Schritt für Schritt umgestellt.
Um seine Nachhaltigkeitsziele als Facility Manager zu erreichen, weiß Achim Zerbst die Mischung aus Knowhow und Technik im eigenen Haus zu schätzen und nutzt sie gern: „Ich suche immer wieder das Gespräch zu den Kollegen, wenn es um neues Optimierungspotenzial geht. Bei so einem Unternehmen nehme ich gern die Rolle des internen Kunden ein“, sagt er lachend.