Kraftwerkspark zuverlässig managen
Regelenergie ist unverzichtbar wenn es darum geht, akute Ungleichgewichte im Stromnetz auszugleichen – ihre erfolgreiche Vermarktung indes ist anspruchsvoll. Denn das Einspeisen von Regelenergie ist an hohe Anforderungen geknüpft: Regelenergie muss innerhalb kürzester Zeit zuverlässig zur Verfügung stehen. Die Stadtwerke-Kooperation Trianel vertraut beim Betrieb ihres virtuellen Kraftwerks auf Automatisierungslösungen von WAGO – die gesamte Kommunikation läuft dabei über die Fernwirk-SPS PFC200.
Die Energiewende nimmt Fahrt auf: Nach dem Atomausstieg bereitet die Bundesregierung nun auch den Ausstieg aus der Kohleverstromung vor: Bis 2022 sollen zunächst erste Braunkohle-Blöcke abgeschaltet werden. In die entstehende Lücke drängen mit hohem Tempo erneuerbare Energieträger wie Solaranlagen und Windturbinen – ihr Anteil an der Stromversorgung soll bis 2050 von heute knapp 30 Prozent auf 80 Prozent steigen. Für das Energiesystem ist dieser Umstieg auf Ökostrom alles andere als leicht. Weil Solar- und Windenergie witterungsbedingt schwanken, muss das Stromnetz durch intelligentes Lastmanagement so austariert werden, dass es jederzeit bei einer Frequenz von 50 Hertz stabil bleibt. Hierfür setzen die großen Übertragungsnetzbetreiber die sogenannte Regel- oder Reserveleistung ein, die sie bei registrierten Anbietern beschaffen. Ist zu wenig Strom im Netz, speisen diese Anbieter Reserveenergie ein; Leistungsüberschüsse wiederum werden entzogen. Dieses Lastmanagement gelingt mittels virtueller Kraftwerke, die ihre Leistung sekundengenau hoch oder runter fahren können.
Vorteile der WAGO-Fernwirktechnik:
- der flexible Fernwirk-SPS PFC 200 bietet höchste Rechenleistung auf kleinstem Raum
- einen sicheren, wirtschaftlichen Zugriff auf weit entfernte Anlagen, etwa zur Überwachung von Energieverteilungsnetzen
- die einfach zu handhabende Fernwirkschnittstelle verfügt über ein hohes Maß an Cyber Security