„Condition Based Monitoring“ im Rolling Stock

Die Instandhaltung von Schienenfahrzeugen soll effektiver, zeitsparender und kostengünstiger werden – all das verspricht „Condition Based Monitoring“. Wie Bahnbetreiber die Zustandsüberwachung ihrer Fahrzeuge auf der Schiene realisieren können, zeigt die Westfälische Lokomotiv-Fabrik Reuschling GmbH & Co. KG.
Die Fahrweise einer Lok im Betrieb ist entscheidend dafür, wie schnell Bauteile verschleißen oder Betriebsstoffe altern. Daher ist es sinnvoll, den Zustand von Schienenfahrzeugen permanent zu überwachen. Dieser Vorgang wird auch „Condition Based Monitoring“ genannt. „Wenn wir die Belastungen kennen, können wir die Fahrzeuge dynamisch warten. Dafür brauchen wir aber Daten“, erklärt Udo Pinders, Geschäftsführer bei Reuschling. Die Westfälische Lokomotiv-Fabrik ist europaweit bekannt als kompetenter und zuverlässiger Partner bei der Instandsetzung und Modernisierung von Schienenfahrzeugen jeglicher Art.
Für einen effektiven Service und eine zustandsorientierte Wartung setzt das Unternehmen aus Hattingen auf ein modulares System mit Cloud-Anbindung. Dabei bildet Automatisierungstechnik von WAGO die Schnittstelle zu einem webbasierten System für das Flottenmanagement auf der Schiene – dem J.I.M-Portal. Es steht für „Jobbased Intelligent Monitoring“. Das bedeutet: Statt nur auf die Betriebszeiten zu achten, ermöglicht das „Condition Based Monitoring“, Verschleißteile und Betriebsstoffe erst dann zu wechseln, wenn es wirklich notwendig wird.
Condition Based Monitoring – so unterstützt Sie WAGO:
Modulares System mit Cloud-Anbindung: WAGO bildet die leistungsstarke Schnittstelle zum webbasierten J.I.M-Portal.
200 Messwerte pro Sekunde: Weil die Verarbeitung mit CODESYS nicht mehr möglich war, wurde der Controller XTR auf Basis von Linux® programmiert.
Druck, Temperatur, Beschleunigung: Mit Hilfe des „Condition Based Monitorings“ lassen sich etwa Rückschlüsse auf das Fahrverhalten des Lokführers ableiten.