Natürlich lässt sich die gesamte Technik im Zuge eines Neubaus auch konventionell von vornerein und als vollständig abgestimmtes System planen. Probleme gibt es aber spätestens dann, wenn es in die Nutzungsphase übergeht, bzw. wenn das Gebäude hinterher umgenutzt werden soll: „Da hat man dann die Schwierigkeit, dass nicht mehr alles gut zugänglich ist“, so Rachuba. Wenn konventionell geplant ist, wird bei Umbaumaßnahmen in der Regel da, wo bereits ein Abzweig vorhanden ist, etwas Neues geschaffen - zusätzlich zu dem, was schon im Gebäude ist. „Das heißt, das Volumen der verwendeten Materialien steigt und damit verschlechtern sich i.d.R. auch weitere Faktoren wie die Brandlast“, gibt Rachuba zu bedenken. „Mit steckbarer Installation bin ich deutlich flexibler und kann genau nachgucken, wo was liegt. Dann kann ich mir vorher Gedanken machen, an welcher Stelle idealerweise angesetzt wird, welche Teile der Installation bestehen bleiben und welche anderweitig wiederverwendet werden können. Die Auswirkungen können über die Modelle bereits vorab in Form der Neuberechnung der Parameter kenntlich gemacht und somit gleichzeitig auch optimiert werden.“