Im Zuge der Digitalisierung verändern sich die Anforderungen im Schaltanlagenbau: Komplexe Montagezyklen müssen vereinfacht, Zeitaufwände dabei reduziert werden. Das garantiert die Wettbewerbsfähigkeit in einem global stark umkämpften Markt. Das Schlagwort Industrie 4.0 verspricht wandlungsfähige Wertschöpfungssysteme, die die wirtschaftliche Produktion von kundenindividuellen Produkten bis zur Losgröße 1 erlauben. Aktuell sieht die Realität in deutschen Unternehmen allerdings analoger aus: Wesentliche Arbeitsschritte laufen auch heute noch nicht automatisiert ab, sondern von Hand - Papier regiert die Planung und Fertigung von Schaltschränken.
Innerhalb einer Studie des Instituts für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) der Universität Stuttgart, in der die Fertigung von Schaltschränken in der Zukunft beleuchtet wurde, gaben 92 Prozent der Studienteilnehmer an, auf 2D-Engineering zu vertrauen. Die Studie stammt aus dem Jahr 2017.*
Verpassen Deutschlands Schaltschrankbauer den digitalen Wandel - ein Wandel, in dem durchgängige Informationensketten und intelligente, selbst agierende Maschinen bereits viele Möglichkeiten bieten, um Prozesse effizienter und wirtschaftlicher zu optimieren?