WAGO - Die Gründungsgeschichte

2000-2009

• 2001: Gründung von WAGO Dänemark
• 2001: WAGO Steckverbindersystem WINSTA®
• 2003: WAGO Reihenklemmen TOPJOB®S
• 2004 Gründung von WAGO Finnland und WAGO Mexiko
• 2004: WAGO Serie 222 – Verbindungsklemme für alle Leiterarten
• 2005: Gründung von WAGO Brasilien, WAGO Norwegen und WAGO Schweden
• 2005: WAGO SPEEDWAY – I/O-System (Für IP67-Anwendungen IP67)
• 2006: Gründung von WAGO Ungarn
• 2006: WAGO Messumformer und steckbare Relaisbausteine
• 2007: Gründung von WAGO Russland und WAGO Türkei
• 2009: Gründung von WAGO Taiwan und WAGO UAE

Nach 39 Jahren gelebter Partnerschaft zum beiderseitigen Nutzen mit Bowthorpe Holdings Ltd (nach Umbenennung Spirent PLC) bietet sich Ende 2002 eine Chance zum Rückkauf aller von Spirent gehaltenen Anteile an WAGO. Die Geschäftsführer Wolfgang und Sven Hohorst sind sicher: Diese Chance müssen wir nutzen. Und so wird WAGO im März 2003 wieder zu einem reinen Familienunternehmen. Die Reaktion der Belegschaft: ein überwältigender, bewegender Applaus. Ein Moment der Wertschätzung und wichtiger Rückhalt für die Zukunft.

WAGO ist wieder 100% Familienunternehmen - unabhängig und flexibel. Der Anteilsrückkauf bedeutet neben dem Gefühl der Zusammengehörigkeit auch die eigenen Werte und Ideen wieder voll und ganz umsetzen zu können. Bisher nicht realisierbare Investitionen werden getätigt, die Internationalisierung wird weiter verfolgt und die Auswahl der Produktionsstandorte wird nach eigenen Vorstellungen getroffen. So werden neue Niederlassungen in Mexico, Norwegen und Schweden gegründet - weitere WAGO Gesellschaften folgen. Die Rückkehr zur Familiengesellschaft ist erfolgreich.

Nach der CAGE CLAMP Technologie 1977 folgt 2003 die zweite Revolution der Federklemmtechnik: die Push-in CAGE CLAMP. Mit der Push-in CAGE CLAMP verbessert WAGO die bestehende Federklemmtechnik vor allem hinsichtlich ihrer Betätigung. Sie ist wie die CAGE CLAMP ein Universalanschluss für alle Leiterarten, aber mit einem großen Zusatznutzen für den Anwender: eindrähtige Leiter und feindrähtige Leiter mit Aderendhülse können, ohne dass ein Werkzeug benötigt wird, direkt gesteckt werden. Eine Technologie, die wird später erneut Vorbild für WAGOs Branche wird.

Als Erfinder der Federklemmtechnik hat WAGO von Anfang an die eigenen Erfahrungen in den nationalen und ab 1962 auch in die internationalen Prüfvorschriften eingebracht. WAGOs drängende Mitarbeit in DIN, VDE und IEC Kommissionen hat dazu geführt, dass Produkte mit Federanschluss weltweit zugelassen werden. 2009 erteilt die Deutsche Gesellschaft für Akkreditierung GmbH (DAkkS) die Akkreditierung nach ISO IEC EN 17025 für das firmeneigene Prüflabor. Eine besondere Anerkennung für WAGOs Qualitätsanforderungen. Und der Vorteil liegt auf der Hand: Durch anerkannte Laborergebnisse geht es schneller, Prüfprozesse werden durch Harmonisierung transparenter und einfacher, und das flexible Reagieren auf veränderte Entwicklungen im laufenden Prozess wird möglich - ein beachtlicher Zeitgewinn.

Auf Basis der seit 1951 gesammelten Erfahrungen mit der Federklemmtechnik hat WAGO eigene Prüfstandards entwickelt, die die vorgeschriebenen Messewerte weit übertreffen. Denn nur wenn WAGO Produkte die eigenen Anforderungen erfüllen, werden sie für den Verkauf freigegeben. Über 50 Mitarbeiter im Labor arbeiten heute deshalb engagiert mit den Entwicklern zusammen, bis alle Anforderungen an die Produkte erfüllt werden. WAGOs Laborleiter ist zudem Vertreter in vielen (Anzahl folgt noch) IEC Kommissionen und arbeitet aktiv an der Entwicklung von internationalen Prüfanforderungen mit. So gewährleistet WAGO seit Jahren eine maximale Qualität der eigenen Produkte und die Weiterentwicklung einer ganzen Branche.